Am vergangenen Wochenende wurden die Vereinsmeisterschaften der Saison 2024 ausgetragen. Der Wettergott meinte es fast zu gut, aber das haben wir gern angenommen. Bei strahlenden Sonnenschein und hohen Temperaturen brachten diese Meisterschaften einen neuen Shooting-Star zu Tage.
Gerd Weber ist (Wieder-)Einsteiger in der abgelaufenen Saison 2024 und ihm gelang eine bemerkenswerte Leistung. Nicht nur, dass er mit der Ü50-Mannschaft in die Bezirksliga aufgestiegen ist, nein auch alle ihm möglichen Meistertitel hat er am Samstag abgeräumt. Im Doppel begann der Weber-Day morgens um 10 Uhr. Zusammen mit Mirko Senger trafen sie auf das gegnerische Doppel Tobias Niemann/Robin Senger. Man kann schon behaupten, dass die Partie sehr ausgeglichen war, denn nach 3,5 Stunden musste der Tiebreak über die Doppel-Meisterschaft entscheiden. Trotz Verletzung von Mirko konnten die beiden das Match mit 6:3, 4:6, 7:6 (7:4) für sich entscheiden.
Gleich nach dem Doppel wurde die Herren B-Meisterschaft ausgespielt. Im Endspiel standen sich Gerd Weber und Sebastian Klinger gegenüber. Gerd wollte garnicht erst kalt werden, also startete das Spiel ohne große Pause für den Doppelmeister. Das Match war von Anfang an eng, aber Gerd blieb seiner Linie treu und zermürbte Sebastian ein ums andere Mal mit seiner defensiven aber sicheren Spielweise. Er brachte alles zurück, was übers Netz kam und wartete auf den Fehler seines Gegners. Nach weiteren 2,5 Stunden musste ebenfalls ein Tiebreak im zweiten Satz über Sieg und Niederlage entscheiden. Nach einem 7:5 im ersten Satz fiel die Entscheidung für Gerd im zweiten Satz 7:6 (7:5) positiver aus und sicherte ihm den Titel Nummer 2.
Überglücklich, aber mit zitternden Beinen, nahm Gerd (Geraldo) Weber die beiden Pokale und die Glückwünsche der Zuschauer unter großem Beifall entgegen. Die 6 Stunden Nonstop-Tennis hatten sich für ihn an diesem Wochenende gelohnt.
Als letztes Match stand danach noch das Herren A Einzel Endspiel an. Hier trafen Rainer Renz als Vorjahressieger und der Papa-Bezwinger Robin Senger aufeinander. Entgegen der anderen Partien konnte Rainer die Sache klarer und damit kürzer gestalten, obwohl Robin phasenweise gut dagegen hielt. Am Ende heisst aber der neue A-Meister genauso wie in der letzten Saison: Rainer Renz. In zwei Sätzen 6:3 und 6:1 realisierte er den Titel und stellte dadurch sicher, dass wir noch ohne Flutlicht auskommen sollten.
Was können wir von diesen Endspieltag festhalten? Im Jahr 2024 siegte die Erfahrung über die jugendliche Energie und Frische.
Nachfolgend schaut euch gerne ein paar Impressionen vom Endspieltag 2024 an.
Und ein paar Studien: